Was hat sich seitdem verändert?
Es gibt 2 relevante Neuentwicklungen:
- Die EEG-Umlage ist seit 1. Juli 2022 weggefallen. In der Vergangenheit führte die EEG-Umlagereduzierung im Eigenverbrauch bei Industrieunternehmen dazu, dass die PV-Projekte eine höhere Rentabilität hatten. Diese fällt nun weg.
- Eine extreme Strompreisentwicklung. Es ist zwar unmöglich die Zukunft vorher zu sagen, man kann aber von einem dauerhaft höheren Preisniveau ausgehen. Das Preisniveau könnte in etwa doppelt so hoch wie vor den turbulenten Zeiten sein.
Werden diese beiden Neuentwicklungen ins Verhältnis gesetzt, so ist die Auswirkung des Wegfalls der EEG-Umlage sehr viel kleiner als die Strompreisentwicklung.
Aus diesen Gründen haben wir 2 Empfehlungen und einen Bonustipp für Industriebetriebe:
- Die Lieferfähigkeit innerhalb der PV-Branche leidet auch unter den Ressourcenknappheiten. Sie sollten also einen PV-Anbieter finden, der möglichst kurze Lieferzeiten hat.
- Für den Anfang nur PV-Anlagen anschauen, die unter 250 kWp liegen, da diese deutlich verkürzte Inbetriebnahme Zeiten haben. Dies kann den Unterschied zwischen einer Dauer von Monaten zu einer Dauer von über anderthalb Jahren bei deutlich größeren Anlagen machen.
Bonustipp:
Reden Sie mit Ihrem Unternehmensinhaber über die Möglichkeit die PV-Anlage in eine Immobilien GmbH an Ihrem Standort zu übernehmen. Diese sind in den meisten Fällen vorhanden. Der Vorteil zu der Projektierung in einem Betrieb, ist der dauerhafte Mehrwert und eine dauerhafte Wertsteigerung der Immobilie. Sollte das Projekt über den Betrieb abgewickelt werden, unterliegt die PV-Anlage den typischen Risiken eines produzierenden Unternehmens.
Wenn Sie sich durch eine PV-Anlage dauerhaft unabhängig von teurem Netzstrom machen wollen, kommen Sie gerne auf uns zu. Durch unsere Zusammenarbeit mit den PV-Unternehmen haben wir Zugang zu lieferfähigen Projektierern.