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Erneuerbare Energien deckten im ersten Quartal dieses Jahres rund 56 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Trotz der Tatsache, dass erneuerbare Energien günstiger sind als fossile, steigen die Leistungspreise im Stromnetz weiterhin. Warum das so ist und wie ein Lastmanagementsystem Ihren Betrieb vor unnötigen Kosten schützen kann, erfahren Sie in diesem Video von unserem Lastmanagement-Experten Daniel Wrede.
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Herausforderungen und Chancen der Energietransformation
Die Klimakrise stellt uns vor große Herausforderungen. Weniger CO2-Emissionen und mehr erneuerbare Energien lautet das Credo. Über die Maßnahmen der Dekarbonisierung in Bezug auf CO2-Richtlinien haben wir bereits häufig berichtet. Heute geht es jedoch um die Effekte des steigenden Anteils erneuerbarer Energien im Netz und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen für Ihr Unternehmen.
Die Bedeutung von Lastmanagement
Die Transformation des Energiesystems ist in vollem Gange und die Wissenschaft ist sich einig, dass die Integration erneuerbarer Energien der Schlüsselfaktor für den Erfolg der Transformation ist. Studien zeigen, dass bis 2045 eine Verdoppelung oder sogar Verdreifachung des Stromanteils an der insgesamt in Deutschland verbrauchten Endenergie erwartet wird. Diese Integration erfordert jedoch eine Flexibilisierung des Stromnetzes, was Netzbetreiber vor Herausforderungen stellt. Erzeugungsspitzen müssen über das Stromnetz verteilt und verbrauchsseitig aufgenommen werden. Ein Anreiz hierfür ist der Leistungspreis.
Zusammensetzung der Stromrechnung
Unternehmen mit einem signifikanten Stromverbrauch (mehr als 100.000 kWh/Jahr) wird vom Stromanbieter neben dem Arbeitspreis auch ein Leistungspreis in Rechnung gestellt. Dieser Leistungspreis fällt für die höchste Lastspitze des Jahres an und ist in den letzten Jahren stetig gestiegen. Schauen Sie in Ihre eigene Stromrechnung nach Stichworten wie Höchstleistung, Netzentgelt und Leistungspreis, um diese Kosten zu überprüfen.
Was sind Lastspitzen?
Die vergütete Höchstleistung wird als „Lastspitze“ bezeichnet und ist definiert durch den größten durchschnittlichen Strombezug innerhalb eines 15-Minuten-Intervalls im abrechnungsrelevanten Jahr. Eine einzige hohe Lastspitze im Jahr reicht aus, um einen erheblichen Leistungspreis zu zahlen.
Lastspitzentypen und Anwendungsbeispiele
Lastspitzen entstehen durch einen temporär erhöhten Strombezug, typischerweise durch die Kumulation größerer Verbraucher oder beim Start von Produktionslinien. Auch durch den Betrieb von Ladesäulen können höhere Lastspitzen entstehen.
Maßnahmen zur Reduzierung von Lastspitzen
Um Lastspitzen zu reduzieren, haben wir von ENIT einen 4-Schritte-Plan entwickelt:
Schritte zur Vorbereitung auf die Energietransformation
Um sich auf die Transformation des Energiesystems vorzubereiten, sollten Sie:
Fazit
Aufgrund des steigenden Anteils an erneuerbaren Energien und deren Volatilität kommt es zu einer stärkeren Netzbelastung. Um diese Netzbelastung zu stabilisieren, müssen die Lastspitzen bei den Verbrauchern vermieden werden. Ein dynamisches Lastmanagementsystem ist daher eine notwendige Maßnahme, um hohe Lastspitzen und damit verbundene Kosten zu vermeiden.
Kontakt und weitere Ressourcen
Falls Sie sich nicht sicher sind, ob ein Lastmanagement in Frage kommt oder Fragen zu flexiblen Verbrauchern haben, kontaktieren Sie uns gerne. Unser hilfsbereites Team freut sich, Ihre Fragen zu beantworten und die Transformation des Energiesystems gemeinsam voranzutreiben.
Wenn Ihnen dieser Artikel weitergeholfen hat, teilen Sie ihn gerne mit den Verantwortlichen in Ihrem Unternehmen. Weitere Themen und kostenlose Webinare finden Sie auf unserer Webseite.