Versteckte Einsparpotentiale von Energiekosten

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    Drei Quickwins für Energiekosten-Reduktion

    Energieintensiven Unternehmen macht die Strompreisentwicklung besonders zu schaffen.

    Um die neu gestellten Herausforderungen zu bewältigen, stellt Pascal Benoit, Gründer und Geschäftsführer von ENIT, 3 Quick-Wins im Bereich Energiekostenreduktion in diesem Video vor. Dabei wird auf die Vermeidung von Lastspitzen, Aufdeckung von Standby Lasten und Optimierung von Betriebszuständen eingegangen.

    Das Video hier in Schriftform:

    Die steigenden Energiekosten stellen mittelständische Industriebetriebe vor große Herausforderungen. Jeder will sparen, egal ob Energie oder Energiekosten. 
    In diesem Video spricht ENITs CEO Pascal Benoit über 3 Quick-Wins im Bereich Energiemanagement, die prinzipielle für alle mittelständischen Betriebe funktionieren. Damit kann innerhalb von wenigen Monaten viel Geld gespart werden.  

    Als Anbieter für Energie- und CO2-Management haben wir in den letzten Jahren einigen hundert Industriebetriebe bei der Einführung eines Energiemanagementsystems unterstützt.  
    Besonders im Industrie- und Mittelstandsbereich unterscheiden Unternehmen sich in Ihrem Stand beim Thema Energiemanagement. Einige Betriebe sind schon gut ausgestattet und möchten Ihr System nur verbessern. Andere Unternehmen haben sich bisher noch gar nicht mit dem Thema befasst.  Eine Gemeinsamkeit aller Betriebe sind die klassischen Einsparpotentiale, die meist schon in den ersten Monaten entdeckt werden. Um die Einsparpotentiale zu erkennen, sollte man sich die Energiedaten hochaufgelöst anschauen. 

    Die 3 klassischen Einsparpotentiale, die sich schon nach wenigen Monaten herausstellen, sind: 

    1. Reduzierung der Standby-Verbräuche
    2. Identifikation von Lastspitzen
    3. Optimierung von Anlagenzuständen

    Die Voraussetzung aller 3 Punkte, sind hoch aufgelöste Daten. Dabei reicht es natürlich nicht die Daten nur zu haben, diese müssen auch genutzt werden. 

    Um das anschaulich aufzuzeigen, haben wir einige Beispielrechnung mit Realdaten unserer Kunden durchgerechnet. 

     

    Reduzierung von Standby-Verbräuchen: 

    In dem Szenario, das im Video dargestellt wird, wird der Lastgang eines produzierenden Unternehmens dargestellt. Darin lässt sich sehr gut erkennen, zu welcher Uhrzeit produziert wurde und zu welcher Uhrzeit die Produktion still stand. Vergleicht man jedoch die Standby-Last vor der Produktion mit der danach, fällt auf, dass rund 20kW mehr verbraucht wurde als zuvor. In diesem Fall wurde vergessen, eine Anlage auszuschalten, was in fast jedem Betrieb vorkommt.
    Wenn Sie diese 20 kW auf das Jahr rechnen bei einem Strompreis von 20 Cent pro Kilowatt, ergibt sich ein Einsparpotential von 30.000 € allein mit dieser Erkenntnis.

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    Vermeidung von Lastspitzen: 

    Neben einer hohen Grundlast sind vor allem die Lastspitzen Kostentreiber für produzierende Unternehmen. Liegen keine eigenen Daten vor, sind Unternehmen oft auf die Angaben des Energieversorgers angewiesen und haben dadurch kaum Möglichkeit herauszufinden wann, wo und vor allem warum eine Lastspitze entstanden ist. Besteht jedoch die Möglichkeit hochaufgelöste Daten in einer grafischen Darstellung einzusehen, lassen sich sehr leicht Zusammenhänge bilden, die schnell zu hohen Einsparung führen. In dem Beispiel des Videos lässt sich von der Darstellung sehr deutlich ablesen, dass am Montagmorgen zum Produktionsbeginn eine Lastspitze entstanden ist, die sich auf das gleichzeitige Hochfahren aller Anlagen zurückzuführen ist. Dabei kann das nicht nur zum Wochenbeginn vorkommen, sondern auch nach der Mittagspause. Auch hier kann wieder, auf Basis der Erfahrungen mit Kunden, mit einer potenziellen Einsparung um 30000€ gerechnet werden. Wie die Hiller Objektmöbel GmbH so erfolgreich ihre Energiekosten senken konnte, sehen Sie übrigens in diesem Video. 

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    Optimierung von Anlagenzuständen: 

    Als ein Beispiel hierfür dient ein Szenario aus der Lebensmittelindustrie. Diese hatten 4 Transformatoren an 2 Niederspannungshauptverteilungen. Durch das Hinzufügen eines einzelnen Zählers und das Beobachten von verschiedenen Betriebszuständen konnte erkannt werden, dass ein Trafo für eine Niederspannungshauptverteilung ausreicht und der zweite, dafür vorgesehene Trafo, meistens nur im Standby lief. Durch das Abschalten des ungünstig platzierten Trafos konnten Einsparungen von mehr als 40000€ pro Jahr erzielt werden.  

     

    Durch die Realisierung der 3 Einsparpotentiale können jährlich um die 100.000 € eingespart werden. 
    Dazu kommen noch weitere Vorteile eines Energiemonitoring-Systems wie: 

    • Reduzierung des internen und externen Aufwands 
    • Sparen von Beratungskosten für ISO 50001
    • Bessere Entscheidungen auf Grund von Energiedaten als Grundlage 

    Wichtig um die Potentiale zu nutzen, ist die Daten, die zur Verfügung stehen, auch zu nutzen. Es bring Ihnen nichts, wenn Sie Daten erfassen, diese aber nicht nutzen.