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Projekt „FlexGUIde“ liefert Werkzeuge zur Verringerung von CO2-Emissionen und Energiekosten

Am 01. Januar 2022 startete das neue Verbundprojekt „FlexGUIde - Toolset zur niederschwelligen Partizipation der mittelständischen Industrie am Energiemarkt der Zukunft“, gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

Die Industrie hat das Potential, einen wichtigen Beitrag für eine klimaneutrale Energieversorgung zu leisten. Es gibt in Betrieben eine große Anzahl flexibler Verbraucher, durch die sich der Stromverbrauch zu bestimmten Zeiten ökonomisch und ökologisch gewinnbringend steuern ließe. Kleinen und mittleren Unternehmen fehlt es jedoch an Werkzeugen, um dieses Potential gewinnbringend nutzen zu können. Im Verbundprojekt FlexGUIde sollen konkrete Werkzeuge unter Nutzung von Digitalisierung, modernsten Kommunikationstechnologien und zukunftsweisender Verfahren der künstlichen Intelligenz entwickelt und getestet werden. Diese sollen den CO2-Abdruck von Industrieunternehmen reduzieren, beispielsweise durch den bevorzugten Energieverbrauch zu Zeiten hoher regenerativer Erzeugung und einen effizienteren Energieeinsatz. Darüber hinaus lassen sich auch die Energiekosten weiter reduzieren, wenn Preissenken genutzt werden. Gleichzeitig profitieren Stromhändler, indem Industriekunden einen Teil des Handelsrisikos übernehmen können.

Im Projekt arbeiten neun Verbundpartner aus Wissenschaft (Hochschule Offenburg mit dem Institut für nachhaltige Energiesysteme (INES) und dem Institut für verlässliche Embedded Systems und Kommunikationselektronik (ivESK), Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Universität Stuttgart) und Wirtschaft (ENIT Energy IT Systems GmbH, MVV Trading GmbH, Merantix Labs GmbH, mech-tron GmbH & Co. KG, Rheinspan GmbH & Co. KG sowie Hiller Objektmöbel GmbH) eng zusammen, um eine niederschwellige Partizipation der mittelständischen Industrie am Energiemarkt der Zukunft zu ermöglichen

Screenshot des virtuellen FlexGuide Projekt-Kick-Offs vom 17.01.2022
Screenshot des virtuellen Projekt-Kick-Offs vom 17.01.2022

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