fischer Hydroforming ist ein auf Umformung spezialisiertes Tochterunternehmen der global aufgestellten fischer group und gehört zu den führenden Anbietern von Komponenten im Hydroforming. Mit dieser Umformtechnologie fertigt das Unternehmen komplexe, hochpräzise Bauteile aus Metall – insbesondere für die Automobil-, Nutzfahrzeug- und Motorradbranche, die Luftfahrtindustrie sowie den Apparatebau. Der Fokus liegt auf Leichtbau, hohe Festigkeit und maximale Designfreiheit.
Metallverarbeitung, Edelstahlverarbeitung, Automobilzulieferindustrie
Industrie- und Maschinenbau, Automobilindustrie
weltweit etwa 2700
“Wir wollten keine Schablone für den PCF – wir wollten ein System, das eine parallele Bewertung von Kosten und CO2-Emissionen erlaubt. Unser Ziel ist ein transparenter Product Carbon Footprint, der bei unseren Kunden und uns den Wandel ermöglicht. Dafür wollen wir zukünftig noch mehr Lieferanten und Messwerte integrieren und auch Alternativen wie nachhaltigere Rohstoffen prüfen.”
Dr. Ing. Stefan Geißler
CEO, fischer Hydroforming
fischer Hydroforming steht als energieintensives Unternehmen in einem dynamischen Marktumfeld – mit stark schwankenden Energiepreisen, wachsendem Emissionsdruck und hohen Anforderungen an Transparenz entlang der Lieferkette. Mit den Prozessen Innenhochdruckumformung, Wärmebehandlung und Reinigen liegt der Primärenergieeinsatz bei rund 10-11 GWh. Die bisherigen Auswertungen – oft Excel-basiert – stießen an Grenzen: manuelle Analysen, verzögerte Reaktionen bei Abweichungen, hohe personelle Abhängigkeit. Die Notwendigkeit einer besseren Datennutzung wurde offensichtlich – sowohl für die Effizienz als auch für die CO2-Bilanz.
Enit überzeugte durch eine einfache Integration in die bestehende IT-Landschaft und ein intuitives System, mit dem die Mitarbeitenden schnell vertraut waren. Der Einstieg über das Energiemonitoring ermöglichte hochaufgelöste Datenanalysen als solide Basis für weitere Schritte wie die PCF-Erstellung. Mit der KI-Software von Nemo konnten BDE-, ERP- und Energiedaten verknüpft und Prozesse erstmals ganzheitlich ausgewertet werden. Die Berechnung des PCF erfolgt nun produktionsscharf, automatisiert und revisionssicher – bis hin zum CO2-Maschinenstundensatz.