Immer mehr Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ihre CO2-Emissionen transparent zu erfassen, systematisch auszuwerten und gegenüber Stakeholdern belastbar zu kommunizieren. Gründe dafür gibt es viele:
Manuelle Bilanzierung gerät dabei schnell an ihre Grenzen – sei es durch aufwändige Datenpflege, fehlende Konsistenz oder mangelnde Nachvollziehbarkeit bei Audits. Genau hier kommen digitale Tools ins Spiel: CO2-Bilanzierungssoftware hilft, Prozesse zu automatisieren, Daten aus verschiedenen Quellen effizient zusammenzuführen und Reports mit wenigen Klicks zu erstellen.
Wir geben Ihnen Orientierung bei der Auswahl der passenden Lösung. Denn nicht jede Software ist für jedes Unternehmen geeignet. Ob Mittelstand oder Konzern, ob produzierendes Gewerbe oder Dienstleister – je nach Struktur, Datenlage und Zielsetzung gibt es unterschiedliche Anforderungen.
Weiter unten haben wir eine Tabelle mit vielen wichtigen Kriterien zusammengestellt, die Ihnen bei der Auswahl behilflich sein kann. Falls Ihnen weitere wichtige Kriterien einfallen, schreiben Sie uns gerne eine Nachricht über das Kontaktformular.
Finden Sie heraus, welche CO2-Bilanzierungssoftware zu Ihren Zielen, Prozessen und Ressourcen passt – für mehr Effizienz, Verlässlichkeit und Wirkung in Ihrem Klimamanagement.
Die passende Softwarelösung kann den Unterschied machen – zwischen einem reaktiven Pflichtprogramm und einem strategischen Klimamanagement mit echtem Mehrwert. Diese Kriterien sollten Sie bei der Auswahl im Blick behalten:
Die Software sollte alle relevanten Emissionskategorien abbilden – von direkten Emissionen (Scope 1) über energiebezogene indirekte Emissionen (Scope 2) bis hin zu vor- und nachgelagerten Emissionen in der Lieferkette (Scope 3). Nur so erhalten Sie ein vollständiges Bild Ihres CO2-Fußabdrucks.
Eine verlässliche CO2-Bilanzierungssoftware unterstützt Sie bei der Einhaltung gängiger Rahmenwerke wie den Standards des GHG Protocol, ISO 14064, der Science Based Targets Initiative (SBTi) oder den neuen Anforderungen der CSRD bzw. ESRS E1. So sichern Sie regulatorische Konformität – und Glaubwürdigkeit.
Für Effizienz und Datenkonsistenz ist entscheidend, dass die Software nahtlos Daten aus bestehenden Systemen übernimmt – z. B. aus ERP-Systemen, Energiemonitoringlösungen wie dem Enit agent oder Buchhaltungssystemen. Je mehr manuelle Schritte entfallen, desto weniger Fehlerquellen.
Gerade bei konzernweiten Systemen oder Multi-Standort-Strukturen muss eine Software in der Lage sein, Emissionen korrekt zuzuordnen und Doppelzählungen zu vermeiden. Dies betrifft insbesondere Scope-3-Kategorien, in denen Datenflüsse oft komplex sind. Das ist ein Punkt, an dem viele Anbieter noch große Lücken aufweisen.
Gute Tools bieten integrierte Analysefunktionen, Dashboards und Reportvorlagen, die Sie für interne Entscheidungsprozesse, ESG-Berichte oder externe Prüfungen nutzen können. Idealerweise lassen sich daraus konkrete CO2-Reduktionsstrategien ableiten. Mit Enit können Sie den nächsten Schritt direkt gemeinsam gehen: mit einem für Sie passenden Transformationskonzept.
Technisch stark allein reicht nicht. Eine gute CO2-Bilanzierungssoftware überzeugt auch durch intuitive Bedienung, klare Nutzerführung und einen verlässlichen Kundensupport, der bei Fragen schnell und kompetent hilft.
Fazit:
Wählen Sie eine Lösung, die nicht nur Ihre aktuellen Anforderungen erfüllt, sondern mit Ihren Klimazielen mitwachsen kann – skalierbar, anschlussfähig und zukunftssicher.
Zu den Kriterien:
Zur Software-Auswahl:
Hinweis: Wir haben uns einige Anbieter im Bereich CO2-Bilanzierung für Unternehmen angeschaut und diese in die Kategorien aufgeteilt. Wir können nicht ausschließen, dass es Ausnahmen gibt, aber das breite Bild sieht in etwa so aus. Es gibt auch reine Dienstleistungsanbieter, aber hier geht es vorrangig um Software-Lösungen - wie der Seitentitel schon verrät. Natürlich unterliegen alle diese Informationen einem stetigen Wandel. Lassen Sie sich gerne persönlich und aktuell von uns beraten.
Stand der Recherche: April 2025
Kriterien | Enit | CSR- / ESG-Tool | CCF-Tool | Wissenswertes dazu |
Methodische und regulatorische Basis | ||||
Einhaltung GHG-Protocol Standards | ✅ | ✅ | ✅ | |
CCF: ISO Norm 14064-1 validiert | ✅ | ❔ | ❔ | |
Vermeidung von Doppelbilanzierung | ✅ | ❌ | ❌ | wichtig bei mehreren Standorten oder Tochterfirmen |
Revisionssicherheit / Audit ready | ✅🆕 | ❔ | ❌ | bei den CSR-Tools: teils teils |
CCF für CSRD-Bericht nutzbar | ✅ | ✅ | ✅❔ | bei CCF-Tools: ca. 70-80% ja |
VSME-Lösung + Support | ✅🆕 | ✅ | ❌ | |
Funktionsumfang der CO2-Bilanzierung | ||||
Unterstützung für Scope-1, -2, -3 | ✅ | ✅ | ✅ | |
Mehr als 1500 Emissionsfaktoren in der Datenbank | ✅ | ❌❔ | ✅❔ | bei vielen Anbietern keine Angabe |
Zugriff auf kostenpflichtige Datenbanken | ✅ | ❌ | ✅ | |
PCF Lösung + Support | ✅ | ❌ | ❌ | |
Transformationskonzept Lösung + Support | ✅ | ✅ | ❌ | auch Transformationsplan (BAFA) oder Climate Transition Plan (CSRD) genannt |
Datenintegration & IT-Anbindung | ||||
Vereinfachte Datenintegration und Schnittstellen (ERP, Energiemonitoring, BI-Software) | ✅ | ❌ | ❌ | |
Geschäftsmodell & Kaufentscheidung | ||||
Individuelle Preisanpassung | ✅ | ✅❔ | ❌❔ | kann variieren, hier die Tendenz abgebildet |
Kostenlose Testphase | ✅ | ❔ | ❔ | variiert je nach Anbieter |
Tipp: Die richtige Software hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab. Nutzen Sie unsere kostenlose Beratung, um herauszufinden, ob Enit wirklich die beste Lösung für Ihr Unternehmen ist.
Antwort: Enit Carbon kann mit dem Proalpha ERP-System und der Enit agent Energiemonitoring-Lösung verknüpft werden. So haben Sie direkt alle wichtigen Daten zur Hand. Mit unserer Upload-Funktion lassen sich aber auch Daten aus anderen Systemen kinderleicht integrieren.
In Zusammenarbeit mit Nemo GmbH haben wir zudem Erfahrung mit der Verwendung von KI in Ihren Projekten – sei es zur PCF-Berechnung oder für die Erstellung von optimierten Energie-KPIs.
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Weniger Bürokratie und mehr Wirtschaftskraft - das will die EU-Kommission mit dem neuen Omnibus-Gesetzespaket erreichen. Alle unterschiedlichen Berichtspflichten sollen darin vereinheitlicht werden. Zudem fallen viele Regelungen weg bzw. betreffen deutlich weniger Unternehmen. Was neu ist und was die Änderungen für KMU bedeuten, wenn sie beschlossen werden, erfahren Sie in diesem Video.
Sie möchten nun nach dem VSME-Standard reporten, da Sie nicht mehr CSRD-pflichtig sind? Hier finden Sie den VSME-Standard im genauen Wortlaut mit einigen Zusatzinformationen zum kostenlosen Download:
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