Kundeninterview - KERN-LIEBERS

    Was macht KERN-LIEBERS?

    KERN-LIEBERS ist ein internationaler Zulieferer für Systemhersteller der Automobil-, Textil- und Konsumgüterindustrie. Die Firmengruppe entwickelt und fertigt weltweit an über 40 Standorten Präzisionsprodukte aus Bandstahl und Draht in höchster Qualität. Dank der Unternehmensgröße, der beständigen technologischen Entwicklungsarbeit und der engen Partnerschaft mit Kunden, hat KERN-LIEBERS nicht nur die Erfahrung, sondern auch die Kompetenz, vom Entwurf bis zur Serienfertigung alles aus einer Hand anbieten zu können.

    Interview mit KERN-LIEBERS

    Mein Name ist Christoph Brieden. Ich bin Leiter Instandhaltung und Facility Management und Energiemanager für das Unternehmen Kern Liebers. Wir produzieren Feinstanzteile für die Automobilbranche und Textilbranche. Unsere Prozesse sind sehr energieintensiv. Wir haben Härteöfen und Stanzanlagen und dort geht natürlich eine Menge an Strom und auch Gas durch.

    Woher kennen Sie ENIT?

    Ich persönlich kenne EMIT aus der Vergangenheit aus meinem alten Unternehmen und wo ich hier vor drei Jahren angefangen habe und das Energie-management dann übernahm, habe ich mich entschieden ENIT auch hier einzuführen, weil es einfach eine super Visualisierung für mich bietet, um die Energieflüsse im Unternehmen aufzunehmen und zu interpretieren.

    Welche Angebote von ENIT nutzen Sie?

    Wir nutzen die Kennzahlen, die uns der ENIT Agent uns von unserem Übergabezähler zur Verfügung stellt und bereiten das gerade ein Stück weit vor, dass wir gemeinsam mit ENIT unser Messkonzept überarbeiten und neue Messpunkte auch installieren.  Dadurch möchten wir noch detaillierter in die Analyse gehen um genauere Aussagen zu unseren Energieflüsse überhaupt zu bekommen.

    Wir waren die ersten Schritte mit ENIT?

    Die ersten Schritte mit ENIT haben wir zusammen mit einem Energieberater von ENIT durchgeführt, der uns eigentlich von der Auftragsübernahme durch ENIT bis hin zum Messkonzepterstellung beziehungsweise auch Umsetzung der einzelne Messpunkte unb der Beratung der digitalen Zähler komplett begleitet hat.

    War die Installation des ENIT-Agents schwierig?

    Den ENIT Agent hat der Kollege von von ENIT installiert und das war von unserer Seite gar kein Problem. Die Inbetriebnahme hat glaube ich 15 - 20 Minuten gedauert.

    Konnten Sie mit der Hilfe von ENIT von der BAFA Förderung profitieren?

    Ja wir haben die BAFA Förderung sowohl für den Agent beziehen können als auch für die digitalen Messpunkte, die wir jetzt setzen. Wir haben einen Ansprechpartner der für uns Gefühlt jeder Zeit erreichbar ist und wenn wir eine Problem haben, rufen wir an und dann kriegen wir sehr sehr schnell eine Auskunft wie wir weiter vorgehen können. Und wenn er uns nicht sofort helfen kann, dann bekommen wir ein bis zwei Tage später die richtigen Informationen, um das umzusetzen.

    Was hat sich an Ihrem Energiemonitoring verbessert?

    Ganz ganz wichtiger Punkt, wir sind in der Vergangenheit immer mit 12 Mitarbeitern durch die Produktion gegangen und haben unsere Messstellen händisch abgelesen. In Zukunft werden wir das nun über den digitalen Weg machen. Also wir entlasten unsere Mitarbeiter, haben alles auf die Sekunde genau griffbereit und können relativ schnell die Daten und Informationen auswerten.

    Was überzeugt Sie an unserer Software?

    Mich persönlich überzeugt die Visualisierung der Daten aller Verbraucher mit der Aufarbeitung der Kennzahlen, die ich mir selbst erstellen kann. Die zeitgenaue Abfrage der Daten. Ich habe die Daten immer live und kann mir Alarmpunkte setzen, wenn irgendwo ein Wert aus dem Ruder läuft oder überschritten wird. Die Software ist selbsterklärend und die Benutzeroberfläche ist so einfach, dass man sehr schnell damit umgehen kann und die Vorteile sieht.

    Wie behandeln Sie das Thema Energie intern?

    Mittlerweile kommunizieren wir regelmäßig über unsere Plattform des schwarzen Brettes über unsere Energieverbräuche, um auch einfach die Mitarbeiter für eine Reduzierung zu sensibilisieren, die hier bei uns dringend notwendig ist. Das Thema Energiemanagement ist bei unseren Auszubildenden ein sehr großer Punkt. Ich habe festgestellt, dass sie viel intensiver sich mit diesem Thema beschäftigen wie manch älterer Kollege und es ist auch ein themenschwerpunkt in der Ausbildung, dass zu Beginn der Ausbildung die jungen Leute darauf hingewiesen werden was macht Kern Liebers im Energiemanagement, wo kann Kern Liebers Energieverbrauch reduzieren aber wir fordern natürlich auch die jungen Leute auf Energie zu sparen und darauf zu achten nicht zu viel zu verbrauchen.
    Den größten Nutzen ziehe ich aus der Aktualität der Kennzahlen, die wir ermitteln können mit dem mit der Software, weil ich da sehr sehr gute Informationen bekommen wie unser Tagesverbrauch unser stündlicher Verbrauch oder unser Wochenverbrauch letztendlich war. Wir haben so viele Messpunkte mittlerweile gesetzt, dass ich alle Einflüsse der Photovoltaik des BHKW‘s (Bioheizkraftwerk) erkennen kann und sehr genau sehe wie unser Verbrauch über welchen Zeitraum ist.

    Was hat Sie an ENIT überzeugt?

    1. Die Visualisierung die Alarmpunkte die ich setzen kann,
    2. die Beratung nach hinten raus,
    3. die offene Umgangsart von ENIT war mir sehr sehr wichtig
    4. dass ich ein Ansprechpartner habe und natürlich
    5. die lange Laufzeit des Vertrages, um einen verlässlichen Partner an der Seite zu haben.

    Wie steht Kern Liebers zum Thema Nachhaltigkeit?

    Das Thema Nachhaltigkeit, Stromreduktion CO2 Emission wird immer wichtiger und unsere Kunden fordern diese Themen ein. Wir müssen diese Themen umsetzen aus Interesse für uns und natürlich im Interesse des Kunden. Wir haben in den letzten Jahren sehr viel in unsere Nachhaltigkeit investiert, wir haben mittlerweile Solarpanels auf dem Dach, wir haben ein BHKW, was wir betreiben, wir haben für unsere Mitarbeiter in der Beschaffung Ladesäulen, dass sie ihre Elektrofahrzeuge hier für ein vergünstigten Preis auftanken können. Wir versuchen so weiter es geht uns hier unabhängig zu machen beziehungsweise die Verbräuche zu reduzieren.
    Seit dem 1.1.2022 bzw komplett zu 100% Ökostrom aus erneuerbaren Energien aber wir haben hier die unterschiedlichsten Verbräuche in den Anlagen. Wir haben Antriebstechnik und Motoren, wir haben Robotik, wir haben Kameratechnik, wir haben wärme die wir in unsere Härteöfen einbringen müssen, wir haben Strom wo wir Wärme erzeugen oder aufbereiten. Also ganz viele Anwendungen in den einzelnen Anlagenbereichen.

    Hat sich das Thema Energiesparen durch die Kooperation mit ENIT verändert?

    Die Energieeinsparmaßnahmen vor dem ENIT Agent war zufallsgeprägt. Wir haben natürlich Maßnahmen umgesetzt aber wir haben die nicht wirklich in Aktionspläne gefasst und sind die strukturierte durchgegangen. Das waren dann zufällige Maßnahmen, wir habe Beleuchtung ausgetauscht und wir hatten am Ende des Tages dadurch eine Energiereduktion aber diese nicht wirklich im Action Plan festgehalten, gerechnet und dann umgesetzt. Das war nie der Fall.

    Was ist Ihre Empfehlung für andere Unternehmen?

    Ich kann jedem Unternehmen nur empfehlen die Energiedaten aufzubereiten, zu visualisieren und zu analysieren, um an die Verbrauchsschwerpunkte oder Hauptverbraucher dran zu kommen, um die dann zu reduzieren. Ich kann ja nur Projekte umsetzen wenn ich weiß wo meine Hauptverbraucher sind und wenn ich das nicht visualisiere, kann ich es auch nicht erfahren und deswegen ist es ganz wichtig die Daten aufzubereiten, zu visualisieren. Wenn ich sie dann visualisiert oder erfasst habe, kann ich natürlich die die Hauptverbraucher irgendwo ermitteln und reduzieren.

    Was sind Ihre nächsten Schritte mit ENIT?

    Unsere nächsten Schritte werden sein das Messekonzept zu 100 Prozent umzusetzen. Das heißt wir werden in den nächsten drei bis vier Monaten über 100 digitale Messpunkte hier im Unternehmen setzen, diese dann natürlich mit der Software verbinden und da haben wir glaube ich noch einen riesen Batzen an Arbeit vor uns

    Was machen Sie bei Unklarheiten?

    Wenn Unklarheiten sind oder ich ein Thema nicht verstanden habe, dann schaue ich gerne auch noch mal auf YouTube nach und gehe dann nochmal in die Tiefe oder höre mir das Thema nochmal an.

     

    Wir möchten uns herzlich bei Herrn Brieden für dieses nette Gespräch bedanken!

    KERN-LIEBERS

    Branche: Automobilzulieferer, Metallverarbeitung

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