Lastspitzenmanagement - wie Industrie und Unternehmen Lastspitzen vermeiden können
Warum ist dynamisches Lastmanagement in der Industrie so wichtig? Lohnt sich der Einsatz eines Systems zur intelligenten Lastregelung zur Reduktion von Lastspitzen?
Da Lastspitzen am Jahresende oft hohe Kosten verursachen ist es wichtig, Lastspitzen zu reduzieren oder zu vermeiden (auch unter dem englischen Ausdruck peak shaving bekannt). Wir bieten Ihnen die passende Lösung und begleiten Sie auf dem Weg der Kosteneinsparung und zu mehr Energieeffizienz.
Zunächst einmal möchten wir Ihr Wissen auffrischen und erklären, was eine Lastspitze ist und wie die Reduktion der Stromspitzen funktioniert.
Wie entsteht eine Lastspitze?
Bei Unternehmen und Industriebetrieben, die mehr als 100.000 kWh Strom im Jahr beziehen, wird in der Regel neben der Energiemenge (kWh) auch die Leistung (kW) gemessen und vom Netzbetreiber abgerechnet. Damit wird der erhöhten Belastung des Versorgungsnetzes ab einer gewissen Leistungsentnahme Rechnung getragen. Bei stetig steigenden Strompreisen wird Lastmanagement für viele Betriebe immer wichtiger.
In einem gewöhnlichen Tarif richtet sich die Bezahlung der bezogenen Leistung nach der Jahres-Lastspitze, der höchsten Last innerhalb von 15 Minuten (Spitzenlast), die in einem Jahr aufgetreten ist. Dieser Wert wird im Lastspitzenspeicher des Zählers am Übergabepunkt monoton steigend mit der letzten höchsten 15-Minuten-Last überschrieben und zu Beginn jedes Monats zurückgesetzt. Die monatliche Stromspitze lässt sich so am Ende jedes Monats aus dem Lastspitzenspeicher auslesen.